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Das Voodoo
Auf Tortuga gibt es keine Magie. Sie funktioniert einfach nicht. Und wenn, dann nicht richtig. Heretische Akademiker und Magister Magier, die dieses Phänomen bereits untersucht haben kamen zu dem Schluss, dass Tortuga wahrscheinlich in einer natürlichen Blase oder einem Wirbel des arkanen Feldes …bla bla bla, ich bin ja so klug, guck ich kann mir Blümchen aus dem Arsch zupfen und ich trage Frauenkleider, blubber, schwafel… und deshalb entsteht im Endeffekt kein Effekt bei Nutzung des magischen Feldes. Also – es klappt irgendwie nicht…
Das Voodoo hingegen ist stark auf Tortuga. Die Loa als „Naturgeister“ waren sicher bereits gegenwärtig, doch kam deren Verehrung wohl vor ca. 280 Jahren mit ehemaligen Sklaven und reisenden Voodoo-Priestern auf die Insel. Nicht ganz belegt ist, dass ein Geschwisterpaar von Voodoopriestern im Jahr 42 nach Flynn als Mambo und Bokor die Leitung des voodoo-kultischen Leben auf Tortuga übernahmen. Hierbei kam es zu einer Auseinandersetzung mit dem säkular organisierten, jungen Piratenstaat. Im, wiederrum belegten, Rest-in-Pieces-Frieden von 47 nach Flynn wurde von beiden Seiten die schicksalhafte Verbindung des Voodoo mit den Tortugiesen, aber auch die klare Trennung zwischen voodoo-kultischem Brauchtum und dem Piratentum per se besiegelt (Schön, dass ihr da seid, und jetzt scheisst euch nicht ein!).
Das kultische Voodoo Tortugas unterscheidet sich in den verehrten Loa, Bräuchen und Ritualen, Loa-Familien und deren Ausrichtung nicht erheblich von den kontinentalen und insularen Wurzeln des Voodookults. Loa ergreifen Besitz von Menschen um sich auszudrücken, willensschwache Lebende oder ruhelose Tote wanken und marodieren als die eine oder andere Art Zombie durch die Landschaft. Wer Medizin oder Rat braucht holt sich diese gerne beim Priester um die Ecke (wenn der Alchemist mal wieder zu teuer ist). Und sogar einige der Seefahrer bis hin zu Kapitänen haben ganz für sich den Glauben an das Voodoo angenommen.